Willkommen
Airport „Indira Gandhi“ in New Delhi gelandet und erfahren aus erster Hand, wie heiß es Nachts wirklich werden kann: es ist 22:00 und die Temperatur beträgt 33 C°.

New Delhi empfängt uns mit der geballten Wucht einer 16 Millionen Einwohner Metropole. Das urbane Leben pulst: Der Verkehr macht der Rushhour am Frankfurter Kreuz alle Ehre, auf zweispurigen Straßen quetschen sich mindestens vier bis fünf Fahrzeuge nebeneinander. Und was für Fahrzeuge! Welch ein Durcheinander! Alles, was sich als Verkehrsmittel anbietet, ist auch anzutreffen: von normalen Fahrrädern über Lastenfahrräder mit drei Rädern hin zu völlig überladenen Lastern oder den, um die Luftverschmutzung zu verringern, gasbetrieben Bussen.

Eventuelle Probleme werden durch permanentes, kräftiges Hupen gelöst. Das Resultat ist nicht unbedingt ein fließender Verkehr, aber zumindest ohrenbetäubender Lärm.

Dass die Einbahnstraßen gelegentlich in der verkehrten Richtung benutzt werden, scheint außer uns niemanden zu stören. Als wir zwei Stunden später – erstaunlicherweise lebend – im Hotel angekommen sind, wird klar: wir sind sehr, sehr weit weg von Deutschland.

Was treibt einen Naturfotografen in dieses Gewühl? Ist Naturfotografie in einem der bevölkerungsreichsten, mit über einer Milliarde Menschen bewohntem, Land nicht ein Widerspruch in sich? Im Vorfeld stand die Idee einmal „wilde“ Tiger in ihrer natürlichen Umgehung zu beobachten und zu fotografieren. Die beiden Nationalparks Kanha und Bandhavgarh sind immer noch die erste Adresse um dieses Ziel zu verwirklichen.
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